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Weihnachtsgedichte

Hoffnungsvolle Weihnachtszeit
geschrieben von Johnna W. Hillscher

Wieder ist ein Jahr vergangen,
wieder ist es fast so weit,
wünschen, hoffen und erwartungsvolles bangen,
ach du schöne Weihnachtszeit.
Viermal zünden wir noch eine Kerze an,
dann endlich ist er da, der Weihnachtsmann.

Plötzlich strahlen aus den Fenstern helle Lichter
und das große Fest rückt immer dichter.
Die ersten Plätzchen können wir probieren,
und nach den ersten Geschenken spionieren.
Dreimal zünden wir noch eine Kerze an,
dann endlich ist er da, der Weihnachtsmann.

Doch vor dem Fest hat sich noch ein anderer Besucher angesagt,
für den sich jedes Kind gern mit dem Schuhputzen plagt.
Auf dem Dachboden, in Schränken und Truhen,
überall suchen die Kleinen nach den größten Schuhen.
Die großen Gummistiefel von Papa müssen her
oder bringen die Winterstiefel von Mutti doch mehr?
Auf welches Paar die Wahl auch fällt,
am Abend gibt es nur eines das zählt:
Die Schuhe müssen sauber sein,
denn nur dann tut der Nikolaus etwas hinein.
So kündigt der Gabenbringer es uns an,
nur noch ein paar Mal schlafen, dann kommt der Weihnachtsmann.

Auf den Weihnachtsmärkten reges Treiben
und weihnachtliche Dekoration hinter den Schaufensterscheiben.
Die Wunschliste wächst rasant,
denn das Schreiben geht leicht von der Hand.
Zum Schluss noch an den Weihnachtsmann ein liebes Wort,
dann tritt sie an ihre Reise nach Himmelpfort.
Zweimal zünden wir noch eine Kerze an,
dann endlich ist er da, der Weihnachtsmann.

Jeden Morgen öffnen wir eine der Kalendertüren
und der Weihnachtsmann fängt langsam an seine Stiefel zu schnüren.
Überall sieht man die Leute Geschenke kaufen
und wie Kinder mit strahlenden Augen durch die Spielwarenabteilung laufen.
Wie die Erwachsenen sich mit Glühwein erwärmen,
während die Kleinen vom gesehenen Spielzeug schwärmen.
Einmal zünden wir noch eine Kerze an,
dann endlich ist er da, der Weihnachtsmann.

Nun können wir den Heiligabend kaum noch erwarten,
vom Weihnachtsmarkt holt Vater den Gänsebraten.
Auch für einen Tannenbaum ist es nun an der Zeit
und langsam macht sich gespannte Vorfreude breit.
Wenn wir nun Abends durchs Schlüsselloch spähen,
können wir Mutter beim Einpacken der letzten Geschenke sehen.
Die letzte Kerze auf dem Adventskranz zünden wir an,
bald ist er da, der Weihnachtsmann.

Und im ganzen Lande hört man Glocken klingen,
hört wie in allen Sprachen die Menschen frohe Weihnachtslieder singen.
In den Kirchen und Stuben haben die Menschen zusammen gefunden
und feiern gemeinsam diese schönen Stunden.
Und der Schnee hüllt die Stadt in ein weißes Winterkleid,
unterm geschmückten Weihnachtsbaum liegen die Päckchen bereit.
Große und Kleine halten freudig den Atem an,
denn nun ist er endlich da, der Weihnachtsmann.

Doch nicht die Gaben sind das Geschenk dieser Nacht,
sondern die Botschaft, die Gottes Sohn uns vor so vielen Jahren gebracht.
Vergeben, auf einander zugehen und helfen und Frieden schließen
ein Ende von Hass, Gewalt, Terror und Blutvergießen.
Für diesen Wunsch leuchtet am Heiligabend der Stern von Bethlehem am Himmelszelt
und erhellt in dieser einen Nacht die ganze Welt.
Drum ist das Warten auf die schönen Weihnachtsstunden
auch immer mit der Hoffnung auf ein besseres Morgen verbunden.