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Lustige Gedichte

Der Mömmes
eingereicht von Nicole Kneuper

Ich ging im Wald so für mich hin
und nichts zu suchen, das war mein Sinn.
Ich bestaunte Blumen im Gras
und fummelte mit dem Finger in der Nas'.

Ich hatte an demselben dann,
plötzlich einen Mömmes dran.
Was hat so ein Mömmes für einen Zweck?
Ich dachte: der muss weg!

Ich rollte ihn auf die Fingerkuppen
und versuchte ihn dann weg zu fluppen.
Es plitschte  in Richtung Waldesrand
und wie guck', hatte ich ihn immer noch an der Hand.

Verflixt nochmal, was sollte ich tun?
Ich setzte mich um auszuruhn
und angestrengt zu überlegen,
dieses verflixten Mömmes wegen.

Ach denk ich, jetzt klebst Du ihn unter die Bank,
als ich guck' da hab ich ihn immer noch in der Hand.
Inzwischen war er kugelrund
und jetzt kommst du weg, du Schweinehund.

So sagte ich und ging im Nu,
auf eine dicke Eiche zu.
Ich streich vorbei so elegant
und ich guck', da hatte ich ihn immer noch an der Hand.

Jetzt oooh, habe ich ihn zwischen zwei Fingern,
wie man das so tut mit solchen Dingern.
So kriegte ich ihn auch zu fassen,
ich wollte ihn heimlich fallen lassen.

Doch eh ich die Gefahr erkannt,
da hatte ich ihn an der anderen Hand.
Verflixt noch mal, was war ich sauer,
beim nächsten Mal da bin ich schlauer.

So dachte ich, als ich voll Entzücken
den *__________ tat erblicken.
      *Name des Jubilars
Der kam mir grad recht und sehr gelegen,
denn der tat noch Manieren pflegen.

Er begrüßt jeden mit Handschlag stets,
war immer freundlich und fragt: wie gehts?
Er streckt mir auch diesmal die Rechte entgegen
und machte mich einen Moment verlegen.

Doch dann schlug ich zu und drückte sie kräftig,
der *__________, ach der freute sich heftig.
    *Name des Jubilars
Und als er später auf der Toilette verschwand,
da hatte er den Mömmes an der Hand.


Und die Moral von der Geschicht':

Ein Händedruck hat doch beizeiten,
entschieden seine guten Seiten!